Mein erstes eigenes Atelier :)
Dabei sind Strom, Wasser und Heizung inklusive und ohne Einschränkungen nutzbar, da es keine Nebenkostenabrechnung gibt.
Mein Atelier hat ca. 23 qm und liegt am Ende des Flurs. Ich stecke noch mitten in der Arbeitsphase und am Renovieren, darum ist der Raum noch nicht ganz fertig. Aber als Erstes musste die Wand gestrichen und Löcher verputzt werden und dann der Boden gewischt werden, bevor die Mödel hinein konnten. Um meine ganzen Kunstmaterialien gut, in Kisten und Kartons geordnet, verstauen zu können, habe ich offene Wandregale, sowie Schreibtisch und passenden Stuhl aus unbehandeltem Kiefernholz gewählt. Um mal gemühtlich eine kleine Pause einzulegen, hab ich dafür eine kleine Ledercouch und zwei Papasansessel.

Ich überlegte mir, ich könnte ja noch die Schranktüren zu bemalen. Darum übte ich erstmal an der Kiste :)
Ich machte erstmal mit Bleistift eine grobe Vorskizze auf die Türen, bevor ich dann den Hintergrund mit Aquarellfarbe bemalte.
Ich wollte gerne einen farbigen Übergang erzeugen, von hell nach dunkel. Außerdem wollte ich noch eine Transparenz erhalten, damit die Holzmaserung sichtar und bestehen bleibt.
Für diese Effekte eignet sich Aquarell oder farbige Tusche am Besten.


Aber das Holz arbeit auch und verbindet das Malmittel mit dem Untergrund und schafft dadurch tolle Effekte.
Bei den beiden Motiven überlegte ich mir, dass ich auf dem violetten Hintergrund meine Tuschewiese verwende und so einen eher mystischen Ausdruck verleihen möchte. Das andere Bild hingegen soll eher, durch den blau- türkisen Hintergrund, im maritimen Stil gehalten werden. Bevor ich weiter auf dem Holz arbeiteten konnte, musste die Holzplatte mit feinem Sandpapier bearbeitet werden, da sich durch die Feuchtigkeit die Holzfasern aufrichten und das Holz kratzig wird. Durch das Abschleifen wird die Oberfläche wieder glatt und die Holzmaserung kommt besser zur Geltung.
Bei dem violetten Bild, rechts, setzte ich mit Acrylfarbe noch Schattierungen und verfeinerte mit besonderen Filzstiften die Augen und die Lippen. Die Filzstifte haben zwar eine besonders starke Leuchtkraft, aber dafür verschwimmen sie recht schnell, wenn man mit Wasser nacharbeitet. Die Strucktur des Holzes wollte ich bei den Haaren beibehalten, darum wollte ich die Haare nicht vollständig colorieren, sondern nur andeuten. Mit schwarzer Tusche setzte ich die Wiese in Szene und malte die Umrisse der Figur nach. Durch die dickflüssige Konsistenz der schwarzen Tusche, lässt es sich sehr gut auf dem Holz verarbeiten. Im Allgemeinen muss man darauf achten, dass die Farbe nicht zu sehr in die Fasern des Holzes dringt und dadurch nicht zu sehr verläuft und sich dadurch nicht die Form verliert.
Und so ist das Endergebniss der ersten Schranktür. An der anderen arbeite ich gerade, so wie am gesamten Atelier. Nun müssen noch die Holzmöbel lassiert werden, ein Couchtisch muss noch her, sowie Kissen für die Bambussessel und die Kisten müssen noch eingeräumt werde.
Ich halte Euch auf dem neusten Stand und zeige Euch auf meinem Blog die neusten Veränderungen.
Drückt mir die Daumen und wünscht mir Glück :)
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