Sonntag, 22. Dezember 2013

Mein erstes Atelier - Teil 3

Nun bin ich endlich fertig mit meinem Atelier und kann im neuen Jahr voll durchstarten :)
Jetzt müssen nur noch die bemalten Türen an den Schrank und dann ist alles perfekt.

Natürlich informiere ich euch auch wieder 2014 über meine kreativen Aktivitäten.
Bis dahin wünsche ich euch allen ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr :)







Mittwoch, 27. November 2013

Mein erstes Atelier - Teil 2

Es hat sich wieder viel getan in meinem neuen Atelier :)
Ich habe nun endlich, nach dem Lasieren, angefangen, die Holzregale einzuräumen. Jetzt stehen hübsche bunte Kartons und Kisten mit meinen sortierten Materialien und Werkzeugen in den offenen Kiefernholzregalen.

Auch eine kleine Kaffee- und Teeecke konnte ich noch unterbringen und kann Freunden, Besuchern und Fans, die mich mal beim Arbeiten betrachten wollen, etwas zu Trinken anbieten. Natürlich dürfen da auch die bunten Tassen und Gläser nicht fehlen :)



Auch meine gemühtliche Sitzecke mit der Ledercouch und dem Papasansessel aus Bambus ist noch hübscher geworden und lädt mit seinem Schafsfell und den Wollkissen zum Ausspannen ein. Durch die Pflanzen hinter der Couch und auf den Fensterbänken kommt etwas Frische hinein und passt perfekt zum Poster einer befreundeten Künstlerin. (http://snyda-art.org)
Auch der Glastisch dient nicht nur zum Abstellen von Getränken oder anderen Gegenständen, sondern er lässt sich auch super zu einem Lichttisch umwandeln. Die Stehlampe aus Papier wird natürlich auch noch von mir bemalt :)


Auch die ersten Schranktüren haben ihren ursprünglichen Platz wiedergefunden und zieren das Regal zwischen den beiden Fenstern. Eine Musikanlage darf natürlich auch nicht fehlen, damit ich beim Malen, an der gegenüberliegenden Wand, von meinen Lieblingsliedern insperiert werden kann.


Die Oberfläche des Schreibtisches wurde mit Bootslack versiegelt, sodass er stoß- und kratzsicher ist, aber dennoch mit dem Holz arbeiten kann und flexiebel bleibt. Auch die Schreibtischlampe hat vorerst ihren Platz auf dem Schreibtisch gefunden, bevor sie sonst als Leuchte für den Lichttisch dient. Auch das Bücherregal neben dem Schreibtisch beinhaltet nur all meine Kunstbücher und meine Sammlung an diversen Artbooks.
 



Auf dem Schreibtisch fehlen jetzt nur noch die violette Holzkiste, in dem meine Stifte, Spitzer und andere kleine Dinge ihr zu Hause finden. Auch zwei Sammelordner aus Holz wurden von mir durch Acryllack verschönert und finden auf dem Schreibtisch ihren Platz.

Nun fehlt nur noch der letzte, aber auch schwerste Teil des ganzen Projekts. Ich muss alle meine Papiere, Kartons, Zeichenblöcke und alle meine Zeichnungen und Grafiken sortieren und einordnen. Außerdem fehlen ja noch die anderen Schranktüren im maritimen Stil.

Aber alles davon -und natürlich das Endergebniss- berichte ich euch beim nächsten Mal.

Drückt mir die Daumen und wünscht mir Glück :)







Freitag, 15. November 2013

Mein erstes Atelier - Teil 1

Endlich ist es soweit:

Mein erstes eigenes Atelier :)


Seit dem 28.10.2013 besitze ich nun mein erstes Atelier in einem alten Industriegebäude im Stadtteil Plagwitz in Leipzig. Ursprünglich wurden in diesem Gebäude Büros untergebracht, doch heute verwaltet die Plagwitzer Immubiliengesellschaft diese Räume. Die Räume werden gewerblich halbsaniert vermietet mit Heizung, Strom, Licht, Laminatfußboden, Holzfenster und Sanitäranlagen.
Dabei sind Strom, Wasser und Heizung inklusive und ohne Einschränkungen nutzbar, da es keine Nebenkostenabrechnung gibt.

Mein Atelier hat ca. 23 qm und liegt am Ende des Flurs. Ich stecke noch mitten in der Arbeitsphase und am Renovieren, darum ist der Raum noch nicht ganz fertig. Aber als Erstes musste die Wand gestrichen und Löcher verputzt werden und dann der Boden gewischt werden, bevor die Mödel hinein konnten. Um meine ganzen Kunstmaterialien gut, in Kisten und Kartons geordnet, verstauen zu können, habe ich offene Wandregale, sowie Schreibtisch und passenden Stuhl aus unbehandeltem Kiefernholz gewählt. Um mal gemühtlich eine kleine Pause einzulegen, hab ich dafür eine kleine Ledercouch und zwei Papasansessel.


Damit ich beim Malen immer meine Werkzeuge und Materialen gleich griffbereit habe, gibt es dafür einen kleinen, süßen, türkisfarbenen Rollwagen. Auch für den Schreibtisch habe ich eine kleine Holzkiste, um Stifte und andere Dinge darin aufzubewaren. Da ich schon immer mal Lust hatte, auf Naturholz zu arbeiten, hab ich gleich den Anlass genommen und die Kiste mit violetter Aqurellfarbe bemalt. Das war gar nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber die Holzkiste war noch recht einfach, im Gegensatz zu dem was noch folgt.
Ich überlegte mir, ich könnte ja noch die Schranktüren zu bemalen. Darum übte ich erstmal an der Kiste :)


Ich machte erstmal mit Bleistift eine grobe Vorskizze auf die Türen, bevor ich dann den Hintergrund mit Aquarellfarbe bemalte.

Ich wollte gerne einen farbigen Übergang erzeugen, von hell nach dunkel. Außerdem wollte ich noch eine Transparenz erhalten, damit die Holzmaserung sichtar und bestehen bleibt.

Für diese Effekte eignet sich Aquarell oder farbige Tusche am Besten.




Es war gar nicht mal so einfach, auf dem unbehandelten Holz zu arbeiten, denn es traten Schwierigkeiten auf, die natürlich auf Papier nicht auftreten. Das Holz zieht das Wasser und die Farbe unglaublich schnell ein, sodass ein direktes Arbeiten auf dem Untergrund nur bedingt möglich ist. Den Untergrund sollte man desshalb gut vorwässern, um später einen guten Verlauf zu haben. Außerdem erschwert die, durch einzelne Leisten, zusammengesetzte Holzplatte mit ihrer Holzmaserung einen exakten Übergang. Und so kommen unterschiedliche Farbmusterungen, besonders sichtbar bei der Hautfarbe, zu stande. Zu dick aufgetragene Farbe zieht sofort ins Holz ein und lässt sich nur schwer oder auch gar nicht mehr verteilen.


Holz ist einfach unberechenbar und macht was es will.
Aber das Holz arbeit auch und verbindet das Malmittel mit dem Untergrund und schafft dadurch tolle Effekte.
Bei den beiden Motiven überlegte ich mir, dass ich auf dem violetten Hintergrund meine Tuschewiese verwende und so einen eher mystischen Ausdruck verleihen möchte. Das andere Bild hingegen soll eher, durch den blau- türkisen Hintergrund, im maritimen Stil gehalten werden. Bevor ich weiter auf dem Holz arbeiteten konnte, musste die Holzplatte mit feinem Sandpapier bearbeitet werden, da sich durch die Feuchtigkeit die Holzfasern aufrichten und das Holz kratzig wird. Durch das Abschleifen wird die Oberfläche wieder glatt und die Holzmaserung kommt besser zur Geltung.


Bei dem violetten Bild, rechts, setzte ich mit Acrylfarbe noch Schattierungen und verfeinerte mit besonderen Filzstiften die Augen und die Lippen. Die Filzstifte haben zwar eine besonders starke Leuchtkraft, aber dafür verschwimmen sie recht schnell, wenn man mit Wasser nacharbeitet. Die Strucktur des Holzes wollte ich bei den Haaren beibehalten, darum wollte ich die Haare nicht vollständig colorieren, sondern nur andeuten. Mit schwarzer Tusche setzte ich die Wiese in Szene und malte die Umrisse der Figur nach. Durch die dickflüssige Konsistenz der schwarzen Tusche, lässt es sich sehr gut auf dem Holz verarbeiten. Im Allgemeinen muss man darauf achten, dass die Farbe nicht zu sehr in die Fasern des Holzes dringt und dadurch nicht zu sehr verläuft und sich dadurch nicht die Form verliert.



Und so ist das Endergebniss der ersten Schranktür. An der anderen arbeite ich gerade, so wie am gesamten Atelier. Nun müssen noch die Holzmöbel lassiert werden, ein Couchtisch muss noch her, sowie Kissen für die Bambussessel und die Kisten müssen noch eingeräumt werde.

Ich halte Euch auf dem neusten Stand und zeige Euch auf meinem Blog die neusten Veränderungen.
Drückt mir die Daumen und wünscht mir Glück :)

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Wildflower

Wildflower

Das erste Bild ist das Originalwerk im Skizzenbuch, das aus Aquarell, Pastell und Acryl gestalltet ist.
Die anderen Bilder habe ich am PC umgestaltet.


 


Freitag, 4. Oktober 2013

Cherry Blossom

Meine erste Koloration am Computer



Skizzenbuch
Ich habe mal wieder etwas Neues in mein Skizzenbuch gemalt und dachte mir, dass ich doch mal an diesem Bild mein Grafiktablett ausprobieren kann. Im Skizzenbuch habe ich aber erst mal die Figur mit Bunt- bzw. Farbstiften koloriert und so die Farbwahl bestimmt (Skizzenbuch).

Schritt 1
Darum habe ich die Vorskizze erst einmal eingescannt, bevor ich das Bild im Skizzenbuch ausmalte.
Die eingescannte Vorzeichnung
(Schritt 1) bereitete ich dann am Rechner für die nächsten Schritte vor.

Die gesamte Computerkoloration
machte ich in Photoshop CS6 und nutzte dafür mein Grafiktablett und meine Maus.





Schritt 2
Im nächsten Schritt (Schritt 2) kolorierte ich die Haut, indem ich erst mal einen Grundton wählte. Dann arbeitete ich mit einem weichen Pinsel Licht und Schatten, in verschiedenen Farbabstufungen, ein.

Das gleiche tat ich mit dem Haar, in einer extra Ebene. Nach Beendigung ging ich noch mal mit einem Werkzeug für Weichzeichnungen über die Flächen, um einen flüssigen Übergang zu schaffen.

Als Nächstes konzentrierte ich mich, in einer weiteren Ebene, auf die Augen und den Mund.
Dabei setzte ich mit Make-up und Lichtpunkte Akzente.





Schritt 3
Schritt 4
Danach legte ich eine neue Ebene an, um die florale Dekoration flächig zu kolorieren (Schritt 3). Dabei verwendete ich, als Werkzeug, entweder den Zauberstab, um die Flächen zu füllen, oder einen harten farbigen Pinsel mit 100% Deckkraft.

Als ich damit fertig war, setzte ich noch, mithilfe eines Brushes, ein Tattoo auf die Schulter und passte es, durch Transformationswerkzeuge und Farbverläufe, der Schulter an (Schritt 4). Danach fügte ich alle Ebenen zusammen und steigerte noch den Kontrast und die Sättigung.

Als letzter Schritt (Endfassung) fügte ich noch den Hintergrund, durch einen Farbverlauf und eines Brushes, hinzu.
Dabei muss man darauf achten, dass in den vorhergehen Ebenen der Hintergrund transparent bleibt.




Endfassung



Freitag, 13. September 2013

Vorher - Nachher

In meinem Skizzenbuch habe ich ein Bild neu bearbeitet und verändert. Da ich mir neue Acrylfarbe und neue Pinsel gekauft hatte, wollte ich diese gleich ausprobieren und dachte mir, dass ich ein Bild aus dem Skizzenbuch etwas farbenfroher gestalten könnte. Somit konnte ich auch gleich die Deckkraft der Farben testen. Die Acrylfarben der Firma "Amsterdam" haben eine brillante Farbechtheit und eine sehr gute Deckkraft. Die Pinsel der Firma "Snow White" sind der Wahnsinn. Sie speichern die Farbe extrem lange und man kann den Malstrich von schmal zu breit ziehen. Diese Pinsel sind vielseitig einsetzbar und können für Aquarell genauso gut wie für Acryl verwendet werden. Hier das Ergebnis:
























http://www.habico.de/kuenstlerpinsel/acrylixs/snowwhiteacrylic.php

http://www.kuenstlermagazin.de/Acrylfarben/Acrylfarbe-Amsterdam-Talens-auch-Metall-und-Tagesleuchtfarben.htm?shop=kuenstler&SessionId=&a=catalog&t=16&c=301&p=301

Dienstag, 3. September 2013

Vernissage "Cafe de Paris"

Ausstellung der Künstlerin Franziska Kilger

 
 Samstag, 21. September 2013 
14:00 bis 17:00 Uhr

KosmetikARTGalerie
Philipp-Rosenthal Strasse 21,  
04103 Leipzig





Freitag, 23. August 2013

Cat behind the Hill



Technik:                Acryl, Aquarell, Tusche

Material:               Holz

Maße:                    Höhe:42 cm
                               Breite: 60 cm

Preis:                     970,- €



Herbstliebe



Technik:                Kohle, Aquarell, Tusche

Material:               Kartonpapier

Maße:                    Höhe:70 cm
                               Breite: 50 cm

Preis:                     580,- €




Rotkäppchen



In dem Anime "Jin-Roh" wird eine ganz andere Fassung von dem Märchen "Rotkäppchen" erzählt. 
Da ich diese Fassung der Geschichte sehr interessant und faszinierend finde, möchte ich sie euch gerne erzählen:



Es war einmal ein Mädchen, das hatte seine Mutter sieben lange Jahre nicht gesehen. Man hatte dem Mädchen ein Kleid aus Eisen angezogen und man sagte ihm fortwährend: "Du darfst Deine Mutter erst wieder in die Arme schließen, wenn das Kleid völlig verschlissen ist." Von nun an rieb das Mädchen das Kleid an der harten Wand aus Mauerstein, um es so abzunutzen. Endlich brach das Kleid auseinander. 

Da besorgte sich das Mädchen ein wenig Milch und Brot, ein Stückchen Käse und Butter.

Auf dem langen Weg zu seiner Mutter traf das Mädchen im tiefen dunklen Wald den Wolf. "Was hast Du in Deinem Körbchen?" fragte der Wolf.  
Das Mädchen antwortete: "Ein wenig Milch und Brot, ein Stückchen Käse und Butter." Der Wolf fragte: "Kannst Du mir etwas davon abgeben?". "Nein. Sonst ist es für ein Geschenk zu wenig." 
So lehnte sie die Bitte des Wolfes ab.

Der Wolf fragte das Mädchen, welchen Weg es von den beiden nehmen würde, den Weg aus Stecknadeln oder den Weg aus Reißzwecken. 
"Ich nehme den Weg aus Reißzwecken."
So eilte der Wolf auf dem Weg aus Stecknadeln zum Haus der Mutter und fraß diese auf.

Bald darauf kam auch das Mädchen zum Hause der Mutter.
"Mutter! Ich bin es, mach mir auf!".

"Ich bin zu schwach. Drück einfach die Tür auf, sie ist nicht abgeschlossen", antwortete der Wolf.
Aber die Tür ging nicht auf. Sie war fest verschlossen und das Mädchen musste sich durch ein enges Loch zwängen, um in das Haus zu gelangen. 

"Mutter, ich habe solch einen Hunger!"- "Im Küchenschrank ist noch etwas Fleisch."
Im Küchenschrank war aber nur das Fleisch von der Mutter, die der Wolf vorher getötet hatte.
Auf dem Schrank saß eine große Katze. Das Tier sprach zu dem Mädchen: 
"Das Fleisch das Du isst, ist das Fleisch Deiner Mutter."
"Mutter! Da sitzt eine Katze auf dem Schrank und sie sagt zu mir, dass ich Dein Fleisch esse. Wie kann das nur sein?"
"Das ist eine unerhörte Lüge. Wirf mit dem Holzschuh nach ihr und setze sie vor die Tür."
Ein wenig später bekam das Mädchen, das vom Fleisch gegessen hatte, großen Durst. "Mutter, ich habe Durst!"
"Geh in die Küche und trink von dem Wein, der dort im Krug ist." Da kam ein kleiner Vogel geflogen. Er setzte sich auf den Schornstein und sprach: "Was Du da trinkst, das ist das Blut Deiner Mutter. Du trinkst gerade das Blut Deiner Mutter!"
"Mutter! Da ist ein kleiner Vogel auf dem Schornstein. 
Er sagt mir, dass ich hier Dein Blut trinken würde."
"Nimm Dein Käppchen und wirf es nach diesem unverschämten Vogel!"


Das kleine Mädchen, welches vom Fleisch gegessen und vom Wein getrunken hatte, ging zu seiner Mutter und sagte: 
"Mutter, ich bin auf einmal so furchtbar müde.". 
"Komm her Kleines und ruh Dich ein wenig aus."
Dann zog das Mädchen seine Kleider aus und als es an das Bett trat, lag dort seine Mutter. Sie hatte ihre große Haube tief ins Gesicht gezogen. Sie sah sehr merkwürdig aus.

"Mutter, was hast Du für große Ohren?"
"Damit ich Dich besser hören kann!"
"Mutter, was hast Du für große Augen?"
"Damit ich Dich besser sehen kann!"
"Mutter, was hast Du für große Hände?"
"Damit ich Dich besser packen kann!"
"Mutter, was hast Du für ein entsetzlich großes Maul?"
Und dann verschlang der Wolf das arme Rotkäppchen.


(Quelle: http://www.zwei.zwiebelschale.de/manga/rotkap.php)